Knoten Falkenberg
Das Projekt
Steckbrief
- Ort: (Knoten) Falkenberg
- Baumaßnahme: Erhöhung der nutzbaren Gleislänge in den Bahnhöfen auf 740 m, Spurplanoptimierung auf 203 km Streckenlänge, Geschwindigkeitserhöhung auf 120 km/h, Umbau von Verkehrsstationen
- Projektstand: in Planung
- Baubeginn: ab 2033
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Im Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) ist mit der Nummer 13 das Projekt „Knoten Falkenberg“ benannt.
Das Projekt beinhaltet die Bahnhöfe Falkenberg oberer und unterer Bahnhof mit den verschiedenen Bahnhofsteilen und den zugehörigen Verbindungsstrecken sowie die auf den Knoten Falkenberg zulaufenden Hauptstrecken.
Mit dem Ausbau des Knoten Falkenbergs sollen zukünftig die Reisezeiten im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) verkürzt werden. Zusätzlich werden Verkehrsstationen im Knoten und entlang der Zulaufstrecken modernisiert.
Lage im Netz
Der Eisenbahnknoten Falkenberg im Südwesten des Bundeslandes Brandenburg ist ein wichtiger Knotenpunkt im Streckennetz der Deutschen Bahn. Innerhalb dieses Knotens treffen drei elektrifizierte und überwiegend zweigleisig ausgebaute Hauptstrecken aufeinander. Diese sind gleichzeitig Bestandteil der wichtigen transeuropäischen Korridore „K7 – Orient/East-Med“ und „K8 – North Sea-Baltic“.
Der Knoten Falkenberg ist eine Drehscheibe für den transeuropäischen Güterverkehr sowie eine wichtige Schnittstelle zwischen den Nahverkehrsnetzen der Bundesländer Berlin/Brandenburg sowie Sachsen und Sachsen-Anhalt. Er besteht aus mehreren Bahnhofsteilen und Verbindungskurven, die den Übergang von Zügen zwischen den Strecken und Bahnhofsteilen ermöglichen. Neben diesen wichtigen Funktionen bietet der Knoten Falkenberg durch seine Lage im Netz im Bedarfsfall die Möglichkeit, Züge zwischen den großen ostdeutschen Verkehrsknoten umzuleiten.
Projektziel
- Einrichtung von digitaler Stellwerkstechnik (DSTW)
- Verlängerung der Gleise auf 740m-Gleise
- Optimierung des Spurplans einschließlich der Zulaufstrecken auf
203 km Streckenlänge
- Geschwindigkeitserhöhung auf bis zu 120 km/h (Strecken Jüterbog – Röderau und Liebenwerda – Wittenberg)
- Umbau von Verkehrsstationen
- weitreichende Barrierefreiheit
Status quo
- Abschluss der Grundlagenermittlung
- Start der Vorplanung für den Knoten Falkenberg erfolgt
Projektinhalt
- Einzelne Blockverdichtungen
- Beseitigung von Reisendenübergängen
- Reaktivierung / Bau von neuen Verkehrsstationen
- Erneuerung von Bahnsteigen
Maßnahmen
Streckenausbau
- Erhöhung Streckengeschwindigkeiten
- Anpassungsmaßnahmen an Ingenieurbauwerken und Bahnübergängen der Erhöhung der Streckengeschwindigkeit
- Nutzung der Strecken für 740m-Züge im Schienengüterverkehrs
- Fahrtzeitverkürzung im Schienenpersonennahverkehr
- Neubau zweier Verbindungskurven zur Entflechtung der Verkehre im Knoten Falkenberg
Leit- und Sicherungstechnik
- Erneuerung / Digitalisierung der Stellwerkstechnik
- Umbau von Bahnübergängen mit mechanischer Vollschranke auf automatische Anlagen
Verkehrsstationen
- Ausbau des Bahnhofs Falkenberg mit den Zulaufstrecken Jüterbog – Röderau und Bad Liebenwerda – Lutherstadt Wittenberg
- Weitreichend barrierefreier Umbau von Verkehrsstationen
- Beseitigung höhengleicher Bahnsteigzugänge in 5 Verkehrsstationen
- Neubau von Bahnsteigkanten in zwei Verkehrsstationen
Perspektivisches Betriebsprogramm
- kürzere Reisezeiten im Schienenpersonennahverkehr, u.a. auf den Strecken zwischen Lutherstadt Wittenberg und Bad Liebenwerda (Strecke 6207) sowie von Lutherstadt Wittenberg nach Falkenberg, und Falkenberg – Elsterwerda
- auf der Strecke 6133 zwischen Herzberg und Falkenberg ergeben sich zukünftig ebenfalls kürzere Reisezeiten
Kommunikation
- Start der Frühen Bürgerbeteiligung
- bilaterale Gespräche mit den einzelnen Kommunen entlang der Strecke
Aktuelles
Zeitplan
2022/2023 ✅
Grundlagenermittlung/Projektvorbereitung
Start 2024 ✅
Start Vorplanung
2027
Entwurfs-und Genehmigungsplanung
2031
Planrecht
2033
Geplante Bauausführung
vsl. 2036
Geplante Inbetriebnahme
Mediathek
Kontakt
Team Stakeholdermanagement
DB InfraGO AG
Brandenburger Straße 1
04103 Leipzig
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